Mieter und Investoren beginnen mit Planungen und Investitionen. Weitere Mieter, Investoren und Käufer sind willkommen.
25% der Nutzfläche sind an eine neue Werft für hochwertige Aluminiumyachten verkauft. Damit sind 75% der veräußerbaren Flächen verkauft. Die exklusiv für die Gebr. Friedrich Werft reservierte Fläche wird von dieser Werft weder gekauft noch gepachtet. Ein exklusives Pacht- bzw. Verkaufsangebot wurde umgehend unterbreitet. Somit stehen im westlichen Bereich noch 4.000,00 m² zum Verkauf.
30% des Geländes sind Grünflächen, Strandabschnitte oder Wege und Plätze. Somit sind 55% der Fläche vergeben. Zur Vermietung standen 3 historische Kleinhallen mit 600 m² und 3 Zwischenhallen mit 560 m². Davon sind bereits 1/3 vermietet. Die großen Hallen sind zu ¼ vermietet.
Die Büroflächen sind zu 35% vermietet.
Dennoch sind allein noch 3.000 m² Hallenfläche neben 2.000 m² Bürofläche für die maritime Wirtschaft frei und von Neubauten und Freiflächen ist noch alles offen.
Wir hoffen, dass sich noch mehr maritime Unternehmen auf dem Lindenau Gelände ansiedeln.
Es sind noch riesige Flächen zu vergeben, um einfach nur zu mieten oder den eigenen Firmensitz durch Neubauten oder Kombinationen von Alt- und Neubauten zu positionieren.
Ein Hafen für Großyachten ab 20 Meter Länge und eine Megayacht ist ebenso in Planung wie ein Hafen für 50-Fuß-Aluyachten für den neuen Werftstandort.
Für das Gebäude 60 auf dem Gelände wurde bereits exemplarisch ein Denkmalschutzantrag bei der Stadt Kiel gestellt, um grundsätzliche Lösungen mit Solardächern, natürlicher Belichtung durch Oberlichter, zweigeschossigen Büros zu finden. Hier entstehen 3 Büros mit 200 m² Fläche auf zwei Etagen.
Für weitere 5 Gebäude wurden Anträge nach § 7iEStG gestellt. Eine Bauvoranfrage für ein Unternehmen zum Neubau von Büroeinheiten und für ein „Boardinghouse“ folgen.
Für die Neubauten auf der Aluyachtwerft werden in drei Wochen die ersten Planungen erwartet. Die Baucontainer stehen bereits.
Direkt am Wasser sind 6 Boardinghouses in einem bestehenden Gebäude geplant.
3 Gebäude und damit 1.800 m² umbauter Raum wurden bereits entkernt. Etwa 23 Container Schrott wurden vom Gelände abtransportiert. Gut 50 Tonnen Stahl wurden bereits entsorgt.
Um nur eine Zahl für das „Aufräumen“ nach jahrelangem Stillstand zu nennen: Allein die Personalkosten belaufen sich in der Spitze auf 60.000,00 Euro pro Monat. Dazu kommen noch drei Gabelstapler, Lastkraftwagen und nicht zu vergessen das Material.
Um Sichtachsen wiederherzustellen und den wertvollen historischen Bestand in Szene zu setzen, werden zwei Hallen ersatzlos abgerissen. Im Idealfall gilt dies auch für die Hallen, die zwischen dem Altbestand stehen. Hier sind aber noch Verhandlungen mit der Denkmalbehörde notwendig. Die Hallen sollen hier nicht ersatzlos abgerissen werden, sondern durch moderne Glas-/Holz- und Stahlkonstruktionen ersetzt werden.
Das Gelände wird zunächst im Bereich der bestehenden Gebäude und Hallen weiter saniert. Seitens der Stadt Kiel gibt es Überlegungen, die alte Au oberirdisch durch das Gelände verlaufen zu lassen. Das kostet zwar einige Quadratmeter Bauland, aber die Eigentümer haben bereits zugestimmt, wenn das Projekt von der Stadt zügig umgesetzt wird.
Die Familie Petersen hat sich gemeinsam mit dem Käufer des großen Grundstücks dagegen entschieden, ein großes Stadtplanungsbüro aus einer deutschen Großstadt mit der Überplanung des Geländes zu beauftragen. Eine solche Überplanung verhindert nach Ansicht der Familie Petersen das organische Wachstum des Geländes. Es werden Eckpunkte festgelegt, die dann nur schwer zu verschieben sind und nicht mehr genügend Raum für die Entwicklung des Geländes lassen. Darüber hinaus ist der Familie keine städtebauliche Planung bekannt, die ihren Vorstellungen von der Nutzung eines so wichtigen historischen Ortes entspricht. Die oft angewandte Theorie der architektonischen Geradlinigkeit und der Vermeidung von „Ecken und Kanten“ wird als nicht zielführend angesehen.
Denn das eigene Netzwerk funktioniert hervorragend. Die eigenen Überplanungen, die schon vor dem Kauf durchdacht wurden, bestätigen sich nun bei der Sanierung. Im Hintergrund arbeiten die persönlich bekannten Architekten und Planer. Es geht darum, auch kleinen Büros Chancen zu geben, die Region voranzubringen und nicht großen auswärtigen Büros Aufträge zum Nachteil der Region zu verschaffen. Das ist die Philosophie für das gesamte Areal. Die Förderung der Region.
Im Fokus: die maritime Wirtschaft in Kiel
Und es bleibt dabei, das Gelände soll der maritimen Wirtschaft als Hauptfokus mit Bauland, Bestandsflächen und Erweiterungsbauten zur Verfügung stehen. Dabei haben die Unternehmen die einmalige Chance, sich im Rahmen des Gesamtkonzeptes individuell einzubringen.
So wird es eine große Herausforderung sein, moderne Bauten an die Baudenkmäler anzugliedern oder auf den Neubauflächen Akzente zu setzen, die dem Gesamtstandort gerecht werden.
Aber auch der Hauptfokus Maritimes Gewerbe muss den heutigen Anforderungen gerecht werden und wird durch skandinavische und niederländische architektonische und thematische Konzepte ergänzt. So befürchten die Eigentümer z.B., dass das Gelände für die Öffentlichkeit zu verschlossen ist oder dass es zu wenig gute Treffpunkte für Mitarbeiter und Besucher gibt.
Daher ist ein Lehrpfad mit ehemaligen Objekten der Werft sowie ein Museum geplant. Obwohl sowohl das Schifffahrtsmuseum der Stadt Kiel als auch das Landesmuseum konkret um Hilfe und Unterstützung gebeten wurden, bedauerten beide Institutionen, keine Kapazitäten zu haben und einen anderen Schwerpunkt zu verfolgen. So müssen Sponsoren oder Stiftungen für die Umsetzung gefunden werden.
Weiterhin gilt es, Gastronomie für Begegnungen und Treffen zu etablieren und temporäre Unterkünfte für die Arbeit zur Verfügung zu stellen.
Gerade der skandinavische Ansatz, Industrie, Neubau und vieles mehr zusammenzubringen, erscheint hier sehr wichtig, um das Gelände spannend zu gestalten.
Vor allem freuen sich Bianca und Helge Petersen, dass sie in den letzten Wochen viele Menschen aus ihrem Netzwerk und viele neue Bekanntschaften mit dem Gelände verbinden konnten.
Die Schwingungen sind nur positiv und nun gilt es, diese Chance weiter zu nutzen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn weitere Unternehmen und Menschen hinzukommen.
Helge Petersen und seine Frau investieren und beraten international und investieren selbst am liebsten im norddeutschen Raum von Rügen bis Sylt. Doch die Lindenau-Werft ist eine Herzensangelegenheit, die langsam wachsen soll. Hier soll ein seit über 130 Jahren geschlossener Stadtteil dem Stadtteil zurückgegeben werden. Insbesondere das maritime Gewerbe soll hier eine neue Heimat finden, denn die Familie fühlt sich diesem und dem Stadtteil sehr verbunden.
Das markante Dock steht zur weiteren Bewirtschaftung zum Verkauf und auch die lange Landungsbrücke kann genutzt werden.
Ein Beitrag aus der
Rathje Werft in Kiel
100 Jahre Tradition im Bootsbau und Technologie von morgen
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