Schlagwortarchiv für: Holzbootsbau

Der Trawler Ethel von Brixham wird derzeit in der Rathje Werft aufwendig saniert. Das Traditionsschiff liegt bereits seit dem Sommer in der Werft. Die Arbeiten mussten jedoch aufgrund von Corona-Beschränkungen zunächst unterbrochen werden. Nun, im Oktober/November 2021 werden die Arbeiten mit Hochdruck fortgesetzt.

Die nun durchgeführte Sanierung des Trawlers konnte auch durch eine umfassende Förderung nach einer aktuellen Corona-Verordnung gelingen.

Die Reinigung des Unterwasserschiffes erfolgte mit Hilfe eines professionellen Hochdruck-Reinigers. Vorhandener Muschelbewuchs musste mechanisch entfernt werden.

Auch an der Außenhaut-Beplankung waren zahlreiche Arbeiten notwendig. So wurden in der werfteigenen Tischlerei neue Planken aus Eichenholz gefertigt und anschließend von fachkundigen Bootsbauern montiert.
Die Nähte zwischen den Schiffsplanken wurden mittels Kalfatern geschlossen und anschließend vergossen. Vorhandene und erhaltenswerte Planken der Ethel von Brixham wurden mit Werg und Pech nachkalfatert.

Unterstützung bekam das Team der Werft dabei von Heern Lückert, der einst selbst auf der Rathje Werft seine Ausbildung zum Bootsbauer machte. https://www.elholztechnik.de/kontakt Auch bedanken möchten wir uns für die fachkundige Unterstützung von Jasper Simon. https://www.simon-bootsbau.de/

Unsere Auszubildenden konnten während des Projektes sehr viel praktische Kniffe erfahren und viel Erfahrung bei der Sanierung von Holzschiffen sammeln.

Arbeiten an Decksplanken:
Auch die Decksplanken wurden saniert. Auch hier wurden die Nähte nachkalfatert. Dabei wurde zunächst Blei entfernt.

Auf den folgenden Bildern kann man die Erneuerung des Schanzkleids im Vorschiffsbereich sehen.

Um zukünftig Ablagerungen zu erschweren und die historischen Planken zu schützen wurde das Unterwasserschiff des Trawlers mit Antifouling beschichtet.

Die Rathje-Werft konnte so zumTeil über Fördermittel die dringenden Arbeiten zur Rettung eines Traditionsschiffes durchführen.

Traditionsschiffe bei Rathje


Ein Beitrag aus der
Rathje Werft in Kiel

100 Jahre Tradition im Bootsbau und Technologie von morgen

Telefon: 0431 / 220 92-0
E-Mail: info@bootswerft-rathje.de

Wir freuen uns, heute diese beeindruckenden Bilder vom Liegeplatz des Traditionsseglers Zuversicht auf dem Gelände der Rathje Wertft in Kiel zeigen zu können.
Vergessen Sie nicht den Ton einzuschalten 💛

Traditionsschiffe bei Rathje


Ein Beitrag aus der
Rathje Werft in Kiel

100 Jahre Tradition im Bootsbau und Technologie von morgen

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Die Kieler Rathje Werft wurde von der Fachzeitschrift bootswirtschaft besucht. Hier der Artikel im Wortlaut:

Der neue Werftchef Helge Petersen verwirklichte bereits viele neue Ideen.

Helge Petersen, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, ist der neue Chef der Kieler Yacht-und Bootswerft Marina Rathje GmbH. Er gibt der 1922 gegründeten und in Schwierigkeiten geratenen Traditionswerft wieder Hoffnung. Petersen, ein Regattasegler mit einem festen Netzwerk in der Seglerszene, sieht gute Chancen für die Werft, schon bald wieder schwarze Zahlen zu schreiben. „Ich wurde wegen der Schwierigkeiten bei der schönen Rathje Werft um Hilfe gebeten. Innerhalb einer Woche sollte ich die Zahlen für die Investorenkonferenz vorbereiten und diese führen. Schnell wurde klar, dass sich die Werft in dieser Form nicht fortführen lassen konnte“, so Petersen. Vielmehr sind nach seinen Angaben eine neue unabhängige GmbH und andere Firmen gegründet warden, die einzelne Gerätschaften, Grundstücke und den Hafen im Einzelnen übernommen haben. Ausgesuchte Mitarbeiter wurden gebeten, die neue GmbH als neuen Arbeitgebern zu wählen.
Die neue GmbH übernahm den Betrieb von einer Investorengruppe, mit der die letzte Inhaberin der Familie Rathje, Edith Vonhoff, eine Enkelin des Betriebsgründers Paul Rathje, die Werft nach ihrem Rücktritt als Geschäftsführerin weiterleben lassen wollte. „Die Werft konnte zwar in dem Sinne nicht fortbestehen – aber es konnte organisiert werden, dass die neue GmbH eine ganz neue Werft aufbaut“, sagte Petersen.

Aktionen der früheren Investoren waren der beginnende Ausbau des Werfthafens auf 80 Wasserliegeplätze und die Einrichtung eines Ausrüstungsgeschäfts auf dem Werftgelände. Man wollte den Anteil der Dienstleistungen in dem Werftbetrieb vergrößern.
Neue Besen kehren gut. Das ist nach der Werft-Übernahme von Petersen zu erkennen. So wurden die Baumaßnahmen für den neuen Hafen beendet, die Website der Rathje Werft modernisiert, die jetzt eine genaue Darstellung der Angebote aufweist. Und es gibt einen neuen Service für Eigner von Traditionsschiffen, ihnen bei der Finanzierung notwendiger Reparaturen durch mögliche Fördergelder des Bundes zu helfen.

Der neue Werftchef sieht in der großen Flotte der Traditionsschiffe ein Potential für die Werft. „Wir haben sehr gute Bootsbauer für diese Aufgaben“, sagte er und verwies auf einen aktuellen Großauftrag, der die aufwendige Reparatur des Marstalschoners „Zuversicht“ beinhaltet.
Helge Petersen bekundete auch sein Interesse für den Hafen und das Gelände des ehemaligen britischen Yachtclubs in der Nachbarschaft der Werft, der seit einigen Jahren verwaist ist. Er kann sich eine Zusammenarbeit mit Institutionen, die sich mit klassischen Yachten und Traditionsschiffen beschäftigen, vorstellen.
Nicht ohne Stolz verweist Petersen auf den neuen – schnell ausgebuchten – Werfthafen für Yachten mit einer Länge bis zu 25 Metern. So gibt es 62 Plätze für Yachten bis zu zwölf Metern Länge, fünf Plätze für Yachten bis 13,50 Meter sowie 30 Liegeplatze für Yachten bis 16 Meter und vier ,,Premium“-Liegeplatze fur 25-Meter-Yachten. Auch für den von Seglern eher stiefmütterlich behandelten Rathje-Yachtshop hat der neue Werftchef eine Lösung gefunden. „Ab sofort gibt es bei uns an der Kieler Förde eine neue Kooperation der Rathje Werft mit dem Bootsausrüster AW Niemeyer. Mit dem AWN-Marina Service Point gibt es erstklassige Beratung rund um Boot und Yacht“, so Petersen. Wer mit dem Boot kommt, um einzukaufen, für den stehen kostenlose Kurzzeit-Liegeplatze im Werfthafen zur Verfügung.

Die Yacht- und Bootswerft Marina Rathje GmbH befindet sich in der Mitte der Kieler Förde, direkt zwischen dem Friedrichsorter Leuchtturm und der Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals. Die Werft wurde am 22. September 1922 durch Paul Rathje gegründet. Ein ganz besonderes Ereignis in der Firmenchronik stellt der Stapellauf des Verkehrsboots ,,Luise“ im Jahr 1930 dar, das für die ,,Fünf-Seen-Fahrt“ in der Holsteinischen Schweiz bestimmt war. Mit ihren 20 Metern Lange wurde sie nach dem Stapellauf auf einem Kesselwagen, der von vier Pferden gezogen wurde, auf der Straße von Kiel-Pries bis zur Anlegestelle bei Pion transportiert.

Besonders in den 1930er Jahren wurden im Auftrag der damaliger. Reichsmarine mehrere 50er-Seefahrtskreuzer gebaut. Zusätzlich entstanden weiterhin zahlreiche Motorboote, nur ein kleiner Teil des Geschäfts bestand damals aus Reparaturaufträgen. Wahrend des Krieges wurden ausschließlich Kutter und Pinassen im Auftrag der Marine gebaut. Nach dem Krieg entstanden hauptsächlich Segelboote und kleinere Fischkutter.

Im Jahr 1960 verstarb Paul Rathje im Alter von 70 Jahren. Sein Sohn Erich wurde neuer Inhaber. Unter seiner Leitung wurde der Betrieb entscheidend erweitert. Das bis dahin gepachtete Betriebsgelände wurde gekauft, es wurden neue Hallen gebaut und das Areal wurde durch Landgewinnung erheblich vergrößert. Heute ist das Betriebsgelände fast doppelt so groß wie 1922.
Ein ungewöhnliches Neubauprojekt, das 1987 auf der Rathje-Werft realisiert wurde, war der Nachbau einer Hansekogge. Zahlreiche arbeitslose Jugendliche und ältere Arbeitslose erhielten die Möglichkeit, daran mitzuarbeiten oder sich als Bootsbauer ausbilden zu !assen. Heute beschäftigt die Werft 15 Mitarbeiter, überwiegend Bootsbauer, darunter Auszubildende und auch ein Sekretariat.

Originalbeitrag aus Verlag für Bootswirtschaft y

Traditionsschiffe bei Rathje


Ein Gastbeitrag aus der
Rathje Werft in Kiel

100 Jahre Tradition im Bootsbau und Technologie von morgen

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Vom 20.-22. August 21 fanden in Laboe bei Kiel die 21. German Classics statt. Die Regatta wird von „Freundeskreis Klassische Yachten“ veranstaltet und ist die größte deutsche größten deutschen Klassiker-Regatta.

Mit dabei waren 120 klassische Yachten von der stattlichen Kreuzeryacht bis hin zur kleinen Hansajolle. Unter dem Motto „Back to the Roots“ ging es wie in den ersten Jahren der seit 1989 ausgesegelten Regatta auf verschieden lange Langstreckenkurse.

Bei herrlichem Kaiserwetter haben wir vom Team der Rathje Werft in zwei Klassen den 3. Platz erreicht. Die Yachten der Teammitglieder lagen im alten Hafen Laboe neben dem Seestern eines unserer Werftmitarbeiter. Gemeinsam haben wir einen zwei wunderbare Abende und tolle Regattatage genossen. Ein großer Dank an alle Beteiligten!


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Wer öfter am Kieler Museumshafen vorbeikommt, wird gemerkt haben: Da fehlt doch eines der schönen Schiffe?
Stimmt! Die „Zuversicht“ ist in die Rathje-Werft umgezogen. Die bewegte Geschichte des ehemaligen Küstenfrachters hat ihre Spuren hinterlassen und nun muss an dem 116 Jahre alten Holzschiff vom Mast über Planken bis zum Kielschwein (heißt echt so!) einiges instandgesetzt werden. Traditionelles Bootsbauhandwerk und viel Holz sind nötig, um das 30 Meter lange Schiff gemäß der neuen Sicherheitsrichtlinie für Traditionsschiffe wieder in Fahrt zu bringen. Der Verein Jugendsegeln e. V. segelt seit mehr als 20 Jahren mit Jugendlichen über Nord- und Ostsee, um die Begeisterung fürs Segeln weiterzugeben. In Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungsprojekt KlimaSail macht der Verein auf Themen des Meeres- und Klimaschutzes aufmerksam. Die begrenzten Ressourcen und die Verantwortlichkeit jeder*s Einzelnen – in der Crew und auf der Welt – werden an Bord erfahrbar. Als Anerkennung der Arbeit und der Bedeutung des Schiffs für die Stadt, übernahm die Kieler Ratsversammlung im Mai die Patenschaft für die „Zuversicht“ und der ehemalige Landesbischof Dr. G. Ulrich unterstützt als Schirmherr.

Insgesamt wird die Instandsetzung voraussichtlich zwei Jahre und knapp zwei Millionen Euro brauchen. Einen trockenen Werftplatz gibt es schon:
Die Rathje Werft stellt dem Verein eine Halle zur Verfügung – die ersten vier Monate sogar kostenlos! Die Einrichtung der Baustelle und die Begutachtung des Schiffs konnten
dank der großzügigen Unterstützung der Bürgerstiftung Kiel und einer weiteren großen Stiftung, die nicht genannt werden möchte, realisiert werden. Damit in Zukunft die Späne fliegen können, ist Jugendsegeln e. V. auf weitere finanzielle Hilfen dringend angewiesen. Spenden sind daher jederzeit willkommen! In der Zwischenzeit geht das Jugendsegeln
weiter! So hieß es Ende Mai auf den Jugendkuttern vom Camp 24/7 in Zusammenarbeit mit Kiel-Marketing:
„Ansegeln!“ Ein wundervoller Auftakt für die Jugendlichen. Was machen denn Jugendsegler*innen, wenn sie kein Schiff haben? Im Herbst um die Förde wandern! Von Laboe nach Friedrichsort zur „Zuversicht“ – lauft gern mit, spendet ein paar Kilometer und lernt das Schiff und viele gut gelaunte, zuversichtliche Leute kennen. Mehr unter: verein-jugendsegeln.de.

Originalbeitrag aus Kiel erleben Ausgabe Juli 2020
Autorin: Antonia Ley

Traditionsschiffe bei Rathje


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In den vergangenen Wochen machten mehrere schöne Traditionssegler auf der Slipanlage der Rathje Werft in Kiel Station.

Sie kamen Zum Kalfatern oder Planken tauschen und es wurden viele weitere Reparaturen vorgenommen.
Bei diesen Arbeiten hatten unsere Mitarbeiter und die Crews der Traditionsschiffe gemeinsam viel Freude und Erfolgserlebnisse. Die gemeinsame Arbeit an den Schiffen macht eben Spaß und stärkt den Teamgeist.

Ein weiterer „Neuzugang“ kam dann etwas „unfreiwillig“ aufgrund einer Havarie in die Werft. Auch dieses Schiff wurde direkt am Wochenende in „Behandlung“ genommen, damit die Sommersaison auf dem Wasser weitergehen kann.

Jachara, Seestern, Carmelan zu Gast auf der Rathje Werft in Kiel:

Im Hafen der Rathje Werft warten bereits weitere Traditionsschiffe auf ihren Einzug in die Werft. Diese vielen spannenden Projekte machen diesen gemeinsamen Sommer auf der Werft in Kiel aus.

Im Hintergrund versuchen wir viel politisch zu klären, um für die regionalen Traditionsschiffe noch mehr Fördermittel zu akquirieren.

Traditionsschiffe bei Rathje


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Die Rathje Werft in Kiel bietet allen Traditionsseglern in der Region Kiel einen neuen Gratis-Service an.

Alle Traditionssegler, die sich auf der Durchreise über die Ostsee oder den Nord-Ostsee-Kanal befinden, können für drei Tage kostenfrei an unserem Hafen liegen. Nach Absprache können auch längere Liegezeiten möglich sein.

Den Anlegeplatz für die aktuelle Sommerperiode haben wir in unserem Hafenplan in der Abbildung gekennzeichnet. Zum Herbst werden im Hafen dann auch noch drei Dalben gesetzt, an denen die Traditionsschiffe anlegen können.

Auf dem großen Steg besteht auch die Möglichkeit zum Grillen und Sitzmöglichkeiten zu stellen.

Gratis Anleger für Traditionssegler


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Traditionssegler Zuversicht wird in Kiel für voraussichtlich 3 Jahre in eine Halle gestellt.

Der Traditionssegler Zuversicht ist als Schwesterschiff des Marstalschoners Bonavista möglicherweise für einige Jahre bei der Rathje Werft zu Hause.

Im Hintergrund verlaufen enorme Planungen. Die Schiffssanierung birgt für die Region und alle anderen Traditionsschiffe enorme Chancen. So können die Bootsbauer ihre Fertigkeiten an viele neue Azubis weiter geben. Wie bei der Kieler Hansekogge wird das Projekt eine enorme Strahlkraft haben.

Noch heute sind die am damaligen Projekt der Schiffssanierung beteiligten Menschen emotional und fachlich mit ihrem ganzen Herzen an dieses Projekt gebunden.

Sanierung Traditionssegler Zuversicht Rathje Kiel

Die Werft möchte im Mai mit der Platessa aus Eckernförde, der Bonavista einen Besuch in Marstal abstatten und den Schoner auch zur Werft einladen.

Am langen Ende würde sich die Eigner-Familie der Werft freuen, ständiger Heimathafen des Schoners zu bleiben und vor allem das Gelände des ehemaligen British Yacht Club in der Nachbarschaft entsprechend für die Traditionssegler und klassischen Yachten zu beleben.

Traditionsschiffe bei Rathje


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Die Kieler Hansekogge wird derzeit fit für die neue Saison 2021 gemacht.

Nach zwei Jahren in schwerer See haben sich viele freiwillige Helfer des Kogge-Vereins ins Zeug gelegt, um den 23-Meter-Traditionssegler in der Rathje Werft in Kiel / Pries-Friedrichsort wieder fit für die anstehende Saison zu machen.

Die Kiellegung des Nachbaus der Hansekogge jährt sich nun in wenigen Monaten schon zum 30. Mal.

Kieler Hansekogge
Foto: Kiel.Sailing.City

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Zunächst wird ein dünnes Brett an der Stelle, der herausgenommenen Planke befestigt. Nach oben und unten soll es 7-10 cm Luft zu den Planken oder dem Schanzenkleid haben. Sodann werden an allen Spanten diese auf der Holzschablone markiert und nummeriert. Nun wird mit einem „Zirkel“ von der Seite des Brettes, welche zur Nachbarplanke zeigt, ein Halbkreis gezogen, der die Unterkante berührt und auf der Schablone zu mindestens ¼ ausgeführt wird. Hier wird dann auch zur Sicherheit der Abstand notiert. So verfährt man an jedem Spanten nach oben und unten zu den Nachbarplanken.

Die Schablone wird nun vorsichtig gelöst. Im Holzlager wird die Schablone auf den gut 6 Zentimeter starken Eichenbrettern auf dem zentralen Holz, mit feinen Nägeln befestigt.
Jetzt spiegelt man mit Hilfe der Viertelkreise den Abstand zur Planke und prüft die Entfernung. Sodann verbindet man die vielen Punkte mit einer dünnen Holzleiste, die man auch mit feinen Nägeln vernagelt. Es wird der erste Strich nach oben und sodann nach unten gezogen.

Achtung, zu dem Abstand muss der Winkel hinzugerechnet werden. Was ist das? Die Spanten werden an dem runden Rumpf montiert. Wäre deren Kante immer im rechten Winkel, würden die Abstände auf der Außenfläche viel zu groß werden. Es muss also, während die Schablone noch am Schiff ist, an jedem Spanten der Winkel abgenommen werden. Dieser wird nun auf die Länge berechnet, also das Holz, welches hinzugerechnet werden muss.

Nun wird die Planke heraus gesägt. In der Sägewerkstatt wird dann noch für jede Stelle genau der Winkel gehobelt und die Planke perfektioniert. Es ist kaum zu glauben, aber sie wird auf den Millimeter passen bei 6-8 Meter Länge. Also wird der Abstand passen und der Winkel an ihren Kanten.

Wir haben hier nicht die perfekten Begriffe gewählt, sondern wollen mit ein paar schönen Bildern nur einen Eindruck über unsere Arbeit machen.

Wir lieben Beplanken und durch neue Techniken und Abläufe können wir vor allem unschlagbare Plankenpreise bieten.

Traditionsschiffe bei Rathje


Ein Textbeitrag von den Azubis der
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