Wir als Werft-Team bedanken uns bei allen Winterliegern, Kunden und Nachbarn, die uns mit viel Verständnis für die widrigen Umstände rund um die Sanierung und den Neubau des Hafens entgegengekommen sind.
Für die Traditionssegler konnten wir drei neue Dauerliegeplätze bauen und wir haben an der Slipanlage Führungsdalben für große Schiffe gerammt. Unser wunderschöner uralter Mittelsteg konnte vor dem Zusammenbruch gerettet werden. Sehr starke Dalben tragen ihn nun. Es ist kaum zu glauben, wie viel Material und Arbeit in solche Arbeiten verschlingen. Es dauerte drei Wochen, bis alle drei Arbeitspontons und der Kran den Hafen wieder verließen. Und wir haben tagelang die alten Dalben angespitzt und vorgesägt. Jetzt arbeiten wir noch an der Befestigung an unserem Steg.
Aber die Arbeiten am Hafen werden noch weiter andauern. Nun müssen die Spundwände und die vier langen Rohre für den Kran noch auf die Standfestigkeit geprüft werden und der Platz rund um den neuen Kran herum gestaltet werden.
Bei der Hafensanierung haben kein einziges neu geschlagene Stück Holz verbaut, weil der Umwelt zuliebe nur alte Hölzer verwendet wurden. Nur der Stahl ist neu. Auch haben wir die 100-jährige Tradition zur aufwendigen Erhaltung des Mittelsteges gewahrt.
Wir hoffen, dass unseren Kunden, Gästen aber auch allen Mitarbeitern und befreundeten Firmen am Ende der fast neue Hafen gefallen wird. Bewusst haben wir nicht einen Eisenpoller verbaut um es schön „holzig“ zu gestalten.
Unser herzlicher Dank gilt den Mitarbeitern, so mancher Behörd, allen an der Beschaffung von Materialien Beteiligten und allen Firmen, die uns bei der Umsetzung unterstützt haben.
Wir danken, dass unserer Frau Wegner, alles auf den Weg brachte und koordinierte und dass Herr Krüger den Überblick im Hafen behielt und Jens Höltig die wertvollen Tipps und Hilfen gab. Und allen Mitarbeitern und Freunden, die halfen und helfen:
Gutachten für die Bodenbeschaffenheit, Umweltverträglichkeitsgutachten, Druckgtutachten, Statik, Prüfstatik, Gutachten für Entwässerung, Gutachten für Grundwasser, Messungen, Prüfungen, 6 verschiedene Gewerke
Massen:
5 Sattelschlepper für 36 Dalben
1 Ponton für 10 Dalben
3 Sattelschlepper für Material
2 Laster für Material
1 Großkran
2 Arbeitspontons
352 Meter Spundwand
350 Meter kurze alte Dalben
220 Meter alte lange Dalben
88 Meter Rückverankerung
120 Großkranstunden
300 Mitarbeiterstunden bis jetzt
40 Kleinkranstunden
Stichworte: Spundwände, Drucksondierung, Recycling alter Dalben, Neuer Liegeplatz für Traditionssegler, neuer 25 Tonnen Yacht Kran
Ein Beitrag aus der
Rathje Werft in Kiel
100 Jahre Tradition im Bootsbau und Technologie von morgen
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